Dienstag, 5. Juni 2012

Bunnybabys ♥

Es wird eine neue Kategorie, aber sie muss sein.

Ich habe seit ca. einer Woche sechs kleine Minihüpfer bei mir zu Hause.

Ich hab ursprünglich mal zwei große Kaninchen gehabt. Der kleine Bock hat sich allerdings nach der Kastration nochmal vollends ausgetobt. Das Ergebnis waren zuckersüße, super winzige Bunnybabys.

Die kleinen Hasen sind nun fünf Tage alt auf dem Foto:


Das sind die sie. Alle sechs. Sie haben noch keine Namen, ich denke auch, dass ich keine vergeben möchte, sonst wird es am Ende noch schwieriger sie abzugeben. Es ist ohnehin schon schwierig, überhaupt daran zu denken, dass sie weg müssen. 

Das war alles etwas plötzlich mit den Tierchen. Ich hab da gar nicht mit gerechnet. Als ich am 29.05.2012 von der Arbeit nach Hause kam, hab ich zuerst nur das gerupfte Muttertier gesehen und mich etwas erschrocken. Dann fiel mein Blick auf das große Nest aus Wolle und mir war alles klar. 

Tja, dann gings los: Was machst du mit ihnen? Wie musst du sie behandeln? Was macht der Bock mit den Welpen? Alles gute und wichtige Fragen. 

Ich selbst kann die Kaninchen anfassen, jedem anderen würde ich es nicht raten. Die Mutter kennt mich und vertraut mir. Zum Wiegen ist das sehr praktisch. Sie wiegen derzeit zwischen 58 und 67 Gramm. Das Fell beginnt langsam zu wachsen und sie fühlen sich allesamt ganz seidig an. In ca. drei Wochen sollten sich die Augen öffnen und sie werden ihre ersten Erkundungstouren um das Nest herum beginnen. 

Der Bock sitzt übrigens mit ihm Käfig und kümmert sich liebevoll um die Hasenmami. Er ist ein so sanftes Wesen, dass ich keine Angst haben muss, dass er den Kleinen etwas tut. Normalerweise sollte man die erwachsenden Tiere voneinander trennen in der Aufzuchtszeit. Allerdings fehlt mir dafür der Platz. Er hat Anfangs in der Dusche genächtigt und war nur unter Aufsicht bei den Zwergen. Ich habe aber feststellen können, dass er ebenso daran interessiert ist, dass es den Kleinen gut geht, wie er an dem Muttertier und ihrer Gesellschaft hängt. 

Nun kommt die große Ernährungsfrage. Wie kann ich dafür Sorgen, dass die kleinen genug Nährstoffe bekommen? Ganz einfach, ich fütter das Muttertier anders. Sie bekommt regelmäßig einen großen "bunten Teller" der so aussieht: 

1 Stange Sellerie
eine kleine Handvoll Feldsalat
1 Röschen Brokolo
1 Blatt Chikore
1/2 Möhre
etwas rote Bete
1 Kohlrabiblatt
darüber dann noch ein paar frische Kräuter, wie Petersielie (gibt Milch), Thymian.

Derzeit gibt es auch immer noch zwei gute Handvoll Haferflocken. Diese müssen allerdings abgesetzt werden sobald die Jungtiere selbst feste Nahrung aufnehmen.

Der Rammler frisst das Grünzeug mit, daher gebe ich davon etwas mehr auf den Teller. Zusätzlich bekommen sie aber noch ihr normales Trockenfutter, was ja auch für den Rammler gedacht ist. Heu muss ebenfalls immer zur Verfügung stehen. Viel Wasser sollte auch vorhanden sein. Meine zwei ausgewachsenen Tiere werden aus einer Schale getränkt und zusätzlich mit einer Wasserflasche (diese ist allerdings eher ungünstig für die Tiere, da sie nicht der natürlichen Haltung beim trinken gerecht wird). 

Das waren die ersten fünf Tage mit den kleinen Kaninchenwelpen. Jetzt warte ich gespannt darauf, wann sie das erste mal ihr Nest verlassen und ihre Augen öffnen. Derzeit höre ich sie immer nur fiepen und sehe wie sich die Wolle bewegt, wenn sich mal wieder einer durch das wärmende Nest gräbt. 

Und hier zu guter letzt die stolzen Eltern: 


Bella und Elvis (der kleine Widder)




3 Kommentare:

  1. Hihi, ja die sind absolut goldig. Wir sehen uns ja morgen =) Dann kannst du sie in natura sehen ... sie sind so seidig ... ich kann gar nicht aufhören von ihnen zu schwärmen ... am liebsten würde ich die beiden silbernen behalten *.*

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    1. *haha* Das habe ich mir schon gedacht! :D Ich freue mich schon sehr auf morgen.
      Bis denne :D

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