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Donnerstag, 1. November 2012

Dead Island - Riptide

Heeeey ... langes Schweigen und doch wiedererkannt ;) 

Ich hab mir heute ein paar Gamenews angesehen und bin dabei auf etwas erfreuliches gestoßen. 

Deep Silver hat es endlich geschafft und im April des nächsten Jahres kommt der zweite Teil Dead Islands raus. Er nennt sich Riptide. Nicht wie vorgesehen Dead World. 

Ich hab mir den Trailer dazu angesehen und empfinde ihn als wirklich wunderbar. Er rührt einen wieder zu tränen, fast noch schlimmer als der Erste. 

Seht ihn euch an und freut euch auf Riptide. Release des Spiels ist voraussichtlich der 26. April 2013.
Es wird in Deutschland mit Sicherheit wieder auf der B-Liste landen und somit nicht verkäuflich sein, aber wer es haben will, der sollte darüber informieren, welche online Plattformen dieses Spiel nach Deutschland verkaufen.  

Hier der Trailer:



Montag, 23. Juli 2012

Wolf Town







Wolf Town, einer der schlechtesten Filme ever. Es braucht nicht wirklich viele Worte, um diesen Film zu beschreiben. Eigentlich reicht eins total aus: Langweilig. Langweilig ist sogar noch geschmeichelt.  

Ich müsste nicht weiter drüber schreiben, geschweige denn mir Gedanken machen, aber ich tu es trotzdem. Allerdings könntet ihr das Lesen auch einfach sein lassen ;)
Dieser Film ist wirklich eine Zeitverschwendung. Es fehlt wirklich alles, die Dramatik, die Spannung, der Witz, er ist geschmacklos und auch nicht wirklich unterhaltend. Von Anfang bis Ende ... schrecklich langweilig.

Die Story wird ewig in die Länge gezogen. Ich hab den Film gekauft, weil es mitunter in der Beschreibung hieß:
"Sie sind lautlos, sie sind gerissen, sie sind dein Tod"

und es somit für mich sehr spannend klang. Ich selbst habe einen Faible für Wölfe und ich wollte sehen, wie es aussieht, wenn die Natur Amok läuft.  

In dem Film geht es darum, dass vier Studenten in einer Geisterstadt aus dem 19. Jahrhundert festsitzen und versuchen sich vor gefräßigen und gewitzten Wölfen zu schützen. Wir haben hier das klassische Weichei, das am Ende mit einer kleinen Heldentat überrascht. Diese Wandlung kommt allerdings viel zu abrupt, da der Hauptdarsteller, etwas früher im Film bekannt gibt, eine Phobie vor Hunden zu haben. Der Wandel ist daher eher unglaubwürdig. Die Randfigur namens Ben, der überaus früh stirbt, das Mädchen, das beschützt werden muss und den attraktiven, überraschenderweise intelligenten Sportler, der alle anderen soweit rettet, wie möglich, am Ende aber doch stirbt.

Die Dialoge sind flach, die Schauspieler schlecht, keiner von ihnen wirkt authentisch, noch irgendwie sympathisch. Es gab völlig unverständliche Momente in dem Film, wie zum Beispiel der Fund eines Tagebuchs, das über hundert Jahre Wind und Wetter ausgesetzt war, optisch aber mehr wie 50 Jahre alt aussah und absolut unbeschädigt ist.

Aber hey, der Film hat sogar Pluspunkte. Zum Beispiel, dass die Wölfe keine Mutanten sind. Keine Radioaktivität, Gammastrahlen, Mikrowellen, Umweltverschmutzungen oder Experimente, oder was den Genredrehbuchschreibern noch so alles eingefallen wäre in der Zeit, wird hier bemüht. Die Wölfe verteidigen einfach ihr Revier (wobei es erstaunlich ist, dass sie niemand bemerkt haben will, da in der Nähe hörbar eine Eisenbahnlinie verläuft; da die Studenten aber nie in die Richtung gehen, scheint hier eher ein filmischer Fehler vorzuliegen, dass die ungeplanten Hintergrundgeräusche beibehalten wurden). Die Wölfe  sind zwar extrem intelligent, was dann doch etwas unwahrscheinlich wirkt. Aber die unsympathischen Helden sind auch nicht gerade große Leuchten.
 Ziemlich schnell liegen die Sympathien des Zuschauers bei den Wölfen, die mehr Ausdrucksstärke haben als die Darsteller. Es gibt manche gute kleine Ansätze, aber um überzeugen zu können, ist der Film viel zu sehr in die Strickmuster des Subgenres gefangen. Einige gute Ansätze in einem Klischeefilm.



Die Wölfe haben mehr Talent als die Darsteller, wiegen aber die Spannungsarmut nicht ganz auf. Dann lieber noch einmal „Breed“ von Wes Craven ansehen.

Samstag, 21. Juli 2012

The Grey - Unter Wölfen


Ich weiß, ich hatte einen anderen Post versprochen, allerdings bin ich mit meinem Bericht über "Alice - Madness Returns" noch nicht fertig. Darum ziehe ich einen Anderen vor. =)



Und zwar geht es diesmal um den US-amerikanischen Abenteuerfilm "The Grey - Unter Wölfen". Regisseur war Joe Carnahan. Der Film selber basiert auf dem Buch "Ghost Walker" von Ian MacKenzie Jeffers (dieses Buch möchte ich euch unbedingt ans Herz es ist wunderbar).
Im groben geht der Film darum, dass John Ottway in einer entlegenen Ölförderungseinrichtung in Alaska als Jäger beschäftigt wird, der die Arbeiter vor den Angriffen wilder Tiere beschützen soll. Von Trauer um seine verstorbene Frau, ist er mit seinem Leben zutiefst unzufrieden und steht am letzten Tag seiner Dienstzeit kurz vor einem Selbstmordversuch, zieht es aber nicht durch. Tags darauf begibt er sich zusammen mit anderen Arbeitern der Ölgesellschaft auf den Rückflug. Kurz nach dem Start stürzt ihre Maschine ab. Die Überlebenden versuchen sich in Richtung Süden zu retten und die Eislandschaft zu verlassen. Dabei werden sie von einem Rudel Wölfe verfolgt, in deren Revier sie beim Absturz versehentlich eingedrungen sind. Nach und nach wird die Gruppe aufgrund von Unfällen und Angriffen der Wölfe kleiner. Der letzte Überlebende ist John Ottway, der alle gesammelten Brieftaschen der Verstorbenen auf einer Lichtung ablegt und mit einem Peilsender versieht. Auch seinen eigene Brieftasche legt er hinzu. Anschließend stellt er sich im finalen Kampf gegen den Leitwolf des Rudels. Nach dem Abspann sieht man den atmenden Leitwolf am Boden liegen und den, an diesen anlehnenden Hinterkopf von John Ottway. Das Schicksal der beiden bleibt weiterhin unbekannt.
Der gesamte Film wird von Episoden begleitet, in denen Ottway neben seiner Frau im Bett liegt.



Im Film wird kurz Bezug auf den Film "Überleben" genommen. Dieser Film stellt eine wahre Begebenheit von 1972 dar. John Ottway und die restlichen Überlebenden befinden sich anfangs in einer ähnlichen Situation wie im angesprochenen Film.

Der gesamte Film ist großartig. Der klassische Kampf ums Überleben wird hier so packend dargestellt, dass es unmöglich ist diesen Film nicht zu mögen. Hier heißt es "Mensch gegen Natur, was passiert, wenn Überlebensinstinkte geweckt werden, wenn das, was zuvor durch überlegene Technik beherrscht wurde, plötzlich zurückschlägt?". Ganz klar: Nur Alphatiere haben eine Chance. Wer sich von seinen Ängsten fesseln lässt stirbt. Das ist ganz klar. Hier wird aber auch die Gruppendynamik angesprochen. Wir haben den klassischen Schweiger, den Aggressiven, den Ängstlichen und den Einfühlsamen. Sie werden zwar alle ähnlich wie in einem Holzschnitt vorgestellt, tragen aber dennoch dazu bei, dass der Film so sehenswert ist. Was den Film richtig ins Rollen bringt und ein enormes Tempo anschlägt ist der Moment, in dem das Wolfsrudel ins Spiel kommt. Ab da wird es blutig, packend und es sorgt für Herzrasen der besonderen Art.

Wer ihn noch nicht kennt, der sollte ihn sich unbedingt ansehen. Es lohnt sich.