Heeeey ... langes Schweigen und doch wiedererkannt ;) Ich hab mir heute ein paar Gamenews angesehen und bin dabei auf etwas erfreuliches gestoßen. Deep Silver hat es endlich geschafft und im April des nächsten Jahres kommt der zweite Teil Dead Islands raus. Er nennt sich Riptide. Nicht wie vorgesehen Dead World. Ich hab mir den Trailer dazu angesehen und empfinde ihn als wirklich wunderbar. Er rührt einen wieder zu tränen, fast noch schlimmer als der Erste. Seht ihn euch an und freut euch auf Riptide. Release des Spiels ist voraussichtlich der 26. April 2013. Es wird in Deutschland mit Sicherheit wieder auf der B-Liste landen und somit nicht verkäuflich sein, aber wer es haben will, der sollte darüber informieren, welche online Plattformen dieses Spiel nach Deutschland verkaufen. Hier der Trailer:
Lange habe ich darauf gewartet. Am
24.04.2012 hat Telltale Games die erste Episode der Adventure Staffel "The
Walking Dead" für PC rausgegeben. Es lag bisher kein fester Termin vor und
wurde erst vor kurzem auf der offiziellen Website bekannt gegeben.
Die Erste Episode erscheint unter
dem Namen "A New Day" und wurde gegen 20:00 Uhr mitteleuropäischer
Zeit freigeschaltet. Die Aufregung war groß, die Spannung stieg - und was soll
ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht.
Die
Spielumsetzung des Comics The Walking Dead steht in dieser Hinsicht seiner
Vorlage in nichts nach – das gilt auch für viele anderen Aspekte, die das
Vorbild auszeichnen. Positiv auszeichnen.
Telltale-typisch
wird das Zombie-Adventure ebenfalls im Episodenformat veröffentlicht. Episode
1: A New Dayist nun also die
erste von insgesamt fünf "Folgen". Die restlichen sollen jeweils in
einem Abstand von einem Monat erscheinen.
"The
Walking Dead" ist derzeit lediglich als Download verfügbar. Zum Beispiel über Valves
Steam oder die Herstellerseite. Allerdings wird mit einer Retail-Fassung
gerechnet, sobald alle Teile erschienen sind. Zudem liegt das Spiel derzeit nur
in einer englischen Sprachausgabe vor, was für Spieler, die der englischen
Sprache nicht allzu mächtig sind, schwer werden könnte. Gerade bei den
Multiple-Choice-Dialogen unter Zeitdruck, kann dies zu einem Problem werden.
Das Spiel selbst kostet ca. 25,00
Euro.
In der Adventure-Umsetzung der
Comic- und TV-Serie "The Walking Dead" erleben wir eine klassische
Zombie-Apokalypse. Hier wird nicht einfach die Handlung des Comics oder der
Fernsehserie nachgeplappert, sondern es handelt sich um eine völlig
eigenständige, parallele Erzählung.
Uns werden hier keine Vorkenntnisse
der eigentlichen, bekannten Story abverlangt. Den Kennern der Comic und
TV-Serie werden trotz allem diverse "Aha-Momente" beschert.
Wir schlagen uns in Form des
entflohenen Sträflings Lee durch verseuchte Vororte. Dieser sitzt zu Beginn auf der Rückbank eines Polizeiwagens und
soll ins West Central Prison in Georgia verfrachtet werden. Sein Vergehen: Mord.
Dabei wirkt Lee gar nicht wie ein Mörder? Was steckt hinter seiner Tat? Diese
Frage ist zentraler Bestandteil der Story.
Allzu viel kann er dem freundlichen Polizeibeamten auf dem
Fahrersitz allerdings nicht über den vermeintlichen Mord erzählen, da der
Staatsdiener in einem unachtsamen Moment einen mitten auf dem Highway herum schlurfenden Passanten überfährt. Der Wagen überschlägt sich. Lee erwacht
wenig später verletzt auf dem Rücksitz.
Keine Sekunde zu spät, denn irgendetwas
bewegt sich draußen vor dem Streifenwagen …
Lee kann sich aus dem Auto befreien und vorerst in Sicherheit
bringen. Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis er auf erste Überlebende der
frisch angebrochenen Zombie-Apokalpyse trifft.
Unterwegs, das muss ich an dieser Stelle erwähnen, treffen wir die kleine
Clementine, eine Grundschülerin, deren Eltern während des Ausbruchs der Epidemie
ums Leben gekommen sind. Wir nehmen uns ihrer an und beschützen sie, wo wir nur
können.
Ebenso müssen wir um zu Überleben, immer wieder kleinere Rätsel
lösen und stets schwere Entscheidungen treffen: Hilft man anderen Überlebenden
oder sucht man sein Heil lieber in der Flucht?
Wer also ein Fan der Serie ist, sollte
sich dieses Spiel auf jeden Fall zulegen. Es lohnt sich, auch wenn das Warten
auf die weiteren Teile elendig ist.
Left 4 Dead (L4D) ist ein Coop-Multiplayer-Computerspiel von Valve. Es wurde am 18. November 2008 über Steam veröffentlicht. In Deutschland ist das Spiel, trotz Schnitt, nur ab 18 erhältlich. Ziel dieses weiteren Zombiespiels ist es, in einer Gruppe von Überlebenden je nach Kampagne, eine Stadt oder einen Landstrich, zu verlassen, deren Bevölkerung unglücklicherweise durch eine Infetkion zu Zombies mutiert ist. Es gibt ingesamt vier Überlebende. Francis, Zoey, Louis und Bill (mein absoluter Lieblingschara, genau wie Ellis in L4D2, man hat mir schon vorgeworfen ich hätte einen Faible für Rednecks ;) ) Wie schon erwähnt, versuchen die Vier aus einer mit Zombies überfüllte Stadt zu fliehen und dringen dabei je nach Szenario in andere Gebiete vor. Die Zombies werden in der Story "Infizierte" genannt, eine große Menge von ihnen ist eine "Horde". Je nach Interaktion der Charaktere mit der Umgebung werden Angriffe durch die Horde ausgelöst. Hier greifen die Infizierten aus allen erdenklichen Richtungen in Massen an. In den verschiedenen Szenen erfährt man viel über die Hintergrundgeschichte des Spiels, wenn man sich die Graffities und Aushänge an den Wänden der Häuser ansieht.
Hier ein paar kleine Informationen zu dem Drumherum des Spiels:
Die Infizierten
Die Infizierten im Spiel lassen sich zunächst einmal in gewöhnliche und besondere Infizierte unterteilen. Gewöhnliche Infizierte können nur im Nahkampf angreifen und richten dabei vergleichsweise wenig Schaden an. Sie sind eigentlich nur in einer Horde großartig gefährlich und richten auch dort erst großen Schaden an. Die Horde wird durch bestimmte Ereignisse ausgelöst. Gefährlich sind die besonderen Infizierten, von denen es fünf unterschiedliche Klassen gibt. Bis auf den Boomer (ein überaus dicker Infizierter, der platzt, wenn man auf ihn schießt) haben sie alle deutlich mehr Lebenspunkte als normale Infizierte. Die Smoker können mit ihren langen Zungen Überlebende über große Entfernungen fesseln und zu sich ziehen. Ein gefesselter Überlebender kann sich noch kurz wehren, bevor seine letzte Chance darin besteht, von einem anderem befreit zu werden. Sterben die Smoker, setzen sie eine Rauchwolke frei. Boomer explodieren, wenn sie (durch Schusswaffen o. Ä.) sterben. Dann oder wenn sie einem der Spieler nahe genug kommen, verteilen sie ihre Gallenflüssigkeit auf die kleine Truppe, was dazu führt, dass diese schlechter sehen können und das favorisierte Ziel der Infizierten darstellen. Außerdem wird dadurch eine Horde angelockt.
Der Hunter ist ein Infizierter, der sich springend über große Distanzen fortbewegt und durch das Springen auf einen Überlebenden diesen zu Boden wirft. Es ist dann nicht mehr möglich sich zu bewegen oder sich zu wehren. Man wird von ihm förmlich ausgeweidet.
Die Witch ist von weitem an ihrem kindlichen und Mitleid erregenden Weinen und Schluchzen zu erkennen. Solange man sie nicht durch Lärm, Licht, Berühren oder Angriffe aufschreckt, tut sie nichts. Wer eine Witch aufschreckt, wird von ihr verfolgt und sie versucht den Überlebenden zu Boden zu werfen. Hat sie das geschafft, fügt sie ihm großen Schaden zu, wobei sich dieser nur eingeschränkt wehren kann.
Der Tank ist sowas wie ein Boss, er hat viele Lebenspunkte und richtet in kurzer Zeit viel Schaden an. Außerdem kann der Tank mit Mauerstücken werfen oder herumliegende Gegenstände, wie Autowracks oder Müllcontainer, herumschleudern, indem er gegen die besagten Gegenstände schlägt (er ist übrigens auch eines der Wesen, dass die Türen zum Schutzraum aufbekommt, wenn man schon drin ist und auf den Rest der überlebenden wartet).
Besondere Infizierte können anhand zugeordneter Musik erkannt werden, die auch vor einer Horde warnt.
Waffen
Das Waffenarsenal von Left 4 Dead ist angenehm übersichtlich. Zudem kann der Spieler mit jeder Waffe oder jedem Gegenstand in seinen Händen Zombies um sich herum wegstoßen und zur Not erschlagen. Als Primärwaffen haben die Überlebenden entweder eine Maschinenpistole, eine manuelle oder automatische Schrotflinte (ich steh total auf die Schrotflinte, die macht so schöne Löcher, zudem trifft man damit auch mal mehr als nur einen Infitzierten), ein Sturmgewehr oder einen halbautomatischen Karabiner mit Objektiv als Scharfschützenwaffe bei sich. Als Sekundärwaffen gibt es nur eine Art von Pistole, von denen die Spieler, sofern sie eine zweite finden, auch zwei gleichzeitig benutzen können. Der Vorteil ist hierbei die unbegrenzte Munition, alle anderen Waffen benötigen Munition, die man hin und wieder im Spiel findet. Als Wurfgeschosse gibt es Molotowcocktails (hilft gut beim Tank schlachten) und Rohrbomben. Die Molotowcocktails erzeugen beim Aufschlagen eine brennende Benzinlache, die jeden gewöhnlichen Infizierten beim Passieren verbrennt und sofort außer Gefecht setzt; besondere Infizierte hingegen können auch brennend weiter agieren. Die Rohrbomben geben vor der Explosion in kürzer werdenden Intervallen ein Piepen und Blinken von sich, das eine große Menge Infizierte anlockt. Molotows eignen sich durch die andauernde Sperrwirkung der Benzinlache hervorragend für defensive Aktionen, während Rohrbomben besser offensiv zum Klären eines Gebiets oder als Ablenkung genutzt werden. Des Weiteren können noch Gasflaschen und Benzinkanister gefunden werden, die man allerdings mit den Händen tragen und solange auf jegliche Schusswaffe verzichten muss. Die Spieler können nur eine Primärwaffe und ein Wurfgeschoss zur gleichen Zeit tragen. Außerdem können sie je ein Verbandszeug für die dauerhafte und eine Dose Schmerztabletten für eine vorübergehende Heilung mitnehmen.
Meine Meinung zu dem Spiel:
Valve hat mit dem Spiel gute Arbeit geleistet, es ist schon im Vorspann zu erkennen, dass es nicht unbedingt etwas für die zarten Gemüter ist und schon gar nichts für "Vorgarten-Harker". Dieser Horror-Action-Shooter, macht deutlich, dass die Altersbegrenzung trotz des Schnitts nur für Erwachsene geeignet ist und wirklich nicht für Kinderhände bestimmt ist. Es gibt schließlich Gründe, warum es Altersbegrenzungen gibt. Es sorgt zumindest für Gefühlsausbrüche. Gerade im Mehrspieler-Bereich macht es Spaß. Die KI funktioniert hier übrigens wunderbar und ist im Notfall wirklich zu was zu gebrauchen =)
The Walking Dead ist eine US-amerikanische Fernsehserie von
Frank Darabont und basiert auf einer gleichnamigen Comicbuchreihe von Robert
Kirkman und Tony Moore. Hier geht es, wie der Name schon sagt um die
klassischen, wandelnden Toten. Wir erleben hier hautnah mit, wie eine kleine
Gruppe von Überlebenden versucht, eine Erklärung für diese Katastrophe zu
finden. Sie macht sich auf die Suche nach einer dauerhaften und vor allem
sicheren Bleibe für sich. Das Hauptgeschehen spielt sich in Atlanta, im
Südosten der Vereinigten Staaten ab. Angeführt wird das kleine Grüppchen von
Rick Grimes, der vor dem Ausbruch Polizist in King County war. Klassisch ist
hier auch, wie in anderen Katastrophen-Zombie-Filmen, dass die Gruppe immer
kleiner wird, weil viele Ihrer Mitglieder den Zombies (auch "Beißer"
oder "Streuner" genannt) zum Opfer fallen. Während ihre Situation
immer aussichtsloser wird, ist die Gruppe zu fast allem bereit, um zu
überleben. Die Suche nach einem sicheren Ort führt die Überlebenden durch von
Beißern überrannte Städte, durch Wälder, Militäranlagen und geheime
Forschungseinrichtungen. Überall wo die Gruppe hingelangt, ist die Seuche
bereits ausgebrochen und hat nahezu alle Menschen in Beißer verwandelt. Dennoch
findet sie vereinzelt auch andere Gruppen von Menschen, die sich ebenfalls
zusammengeschlossen haben und teils friedlich, aber auch feindselig gesinnt
sein können. Nachdem ein Mädchen aus der Gruppe der Überlebenden verschwindet,
setzt diese alles daran, sie zu finden und findet bei der Familie Greene auf
einer Farm Unterschlupf. Ab hier wird es spannend. Ich möchte aber auch nicht
zu viel verraten, damit die, die die zweite Staffel noch nicht gesehen haben,
nicht schon alles wissen =) Es bleibt nur zu sagen, es wird brutaler.
Die Serie ist so gut, dass sie sogar mich süchtig macht und
ich ähnlich wie bei "Dexter" sehnsüchtig auf die neue Staffel warte.
Hier werden amerikanische Traditionen mit Western, dem Drama getrennter
Familienmitglieder und einer post-apokalyptischen Geschichte gut gemischt. Ein
angenehm düsterer Humor ist auch vorhanden, ohne diesen würde sicher die Hälfte
aller Sehenden vor Angst vergehen ...
Hier eine Vorstellung der Hauptcharaktere:
Rick Grimes
Rick ist
Hilfssheriff in King County, der bei einem Einsatz von einer Kugel getroffen
wird und daraufhin ins Koma fällt. Er ist der Vater von Carl und der Ehemann
von Lori. Als er Wochen später alleine im Krankenhaus aufwacht, ist dieses und
die ganze Stadt bereits von den Beißern überrannt worden. Er schlägt sich die
ersten Stunden allein durch die Stadt und trifft anschließend auf einen Vater
mit seinem Sohn, die sich in einem Wohnhaus verbarrikadiert haben. Sie erklären
Rick, was in der jüngeren Vergangenheit alles passiert ist. Nachdem Rick allein
weitergezogen ist, trifft er auf eine Gruppe Überlebender, die ihn später auch
zu seiner Familie führt. Von da an etabliert er sich langsam zum Anführer der
gesamten Gruppe. Er versucht stets, den besten und fairsten Weg für alle zu
finden, muss jedoch auch Entscheidungen treffen, die nicht immer bei allen
anderen Mitgliedern der Gruppe auf Verständnis stoßen. Er wird oft von seinem
Gewissen geplagt, ob er auch wirklich immer die richtigen Entscheidungen trifft,
oder ob er Fehler macht und die Gruppe dadurch zu sehr in Gefahr gerät.
Lori Grimes
Lori ist die
Mutter von Carl und die Frau von Rick. Sie glaubt, dass Rick im Krankenhaus
gestorben ist und flieht mit Carl und Shane aus der Stadt. Lori und Shane gehen
daraufhin eine Beziehung ein, die, nachdem Rick sie und Carl wiederfindet,
abgebrochen wird. Sie wird seither ständig vom Gewissen geplagt, sie hätte
ihren noch lebenden Mann im Stich gelassen und mit dessen bestem Freund eine
Beziehung angefangen. Nach einiger Zeit beichtet sie Rick diese Beziehung und
fühlt sich dadurch etwas erleichtert. Allerdings erfährt sie später, dass sie
schwanger ist und weiß nicht, ob sie das Kind von Rick oder von Shane hat. Lori
spricht ihrem Mann oftmals Hoffnung zu, wenn sich alle anderen Mitglieder der
Gruppe gegen seine Entscheidungen wenden. Dennoch ist auch sie nicht immer
einer Meinung mit ihm und verzweifelt mitunter an seiner Hartnäckigkeit in
manchen Dingen. Sie fühlt sich von Shane's weiterhin starker Liebe zu ihr und
ihrem Sohn bedroht. Die Beziehung zu Rick, die vor der Katastrophe durch
häufigeren Streit belastet war, festigt sich im Verlauf der Handlung und deren
Umstände wieder.
Glenn
Glenn ist
ein junger Amerikaner asiatischer Herkunft. Vor der Zombie-Apokalypse war er
als Pizzalieferant und Autodieb tätig. Er ist der Spezialist der Gruppe, wenn
es darum geht, Vorräte aus Städten zu besorgen, die von den Beißern überlaufen
sind. Er ist der erste der Gruppe, der mit Rick in Kontakt kommt. Er rettet
Rick dabei sogar das Leben, indem er ihm über ein Funkgerät Anweisungen zur
Flucht aus einem von Beißern umzingelten Panzer gibt. Durch seine kleinere
Körpergröße und seine Wendigkeit ist Glenn besonders immer dann gefragt, wenn
es darum gilt, Hindernisse zu überwinden oder unentdeckt an Beißern
vorbeizukommen. Er ist ein ausgeglichener Mensch und immer bereit,
Verantwortung zu übernehmen. Auf Hershels Farm verliebt er sich in dessen
Tochter Maggie, die ebenso für ihn Gefühle entwickelt.
Carl Grimes
Carl ist der
Sohn von Lori und Rick. Er sieht sehr zu seinem Vater auf und gibt ihm zu
verstehen, dass er hinter fast allen seiner Entscheidungen steht und in manchen
von den anderen Gruppenmitgliedern kritisierten Fällen genauso gehandelt hätte
wie er. Auch zu seiner Mutter hat er ein sehr gutes Verhältnis. Da er den
ganzen Streit und die Konflikte zwischen Lori, Shane und Rick nicht mitbekommt,
sieht er in Shane ebenfalls eine wichtige Vertrauensperson. Da Carl und Sophia
die einzigen Kinder der Gruppe sind, entwickelt sich zwischen beiden eine recht
intensive Freundschaft. Als Sophia verschwindet, ist es Carls oberstes Ziel,
sie wiederzufinden. Bei der Suche mit seinem Vater und Shane wird er von einem
Jäger angeschossen, kann aber durch eine Notoperation von Hershel gerettet werden.
Er überrascht seine Eltern immer wieder mit seiner für die gegenwärtige
Situation sehr optimistischen und ausgeglichen Stimmung.
Shane Walsh
Shane ist
Ricks bester Freund und Kollege. Er war beim Einsatz dabei, bei dem Rick
angeschossen wurde und ins Koma fiel. Nachdem die Pandemie ausbricht, will er
Rick aus dem Krankenhaus mitnehmen, hört jedoch keinen Herzschlag mehr und
denkt, er wäre tot. Dennoch verbarrikadiert er die Tür zu Ricks Krankenzimmer
so, dass kein Beißer hinein kann. Er sagt Lori, dass Rick tot ist und sie
allein mit ihm aus der Stadt fliehen müssen. Shane zieht mit Lori und Carl
weiter und beginnt eine Affäre mit ihr. Sie schließen sich mit den anderen
Überlebenden zusammen. Als Rick im späteren Verlauf zur Gruppe stößt, ist die
Beziehung mit Lori abrupt zu Ende. Da Shane weiterhin starke Gefühle für sie
empfindet, leidet er unter Ricks Rückkehr und ist hin und her gerissen zwischen
seiner Freundschaft und Loyalität zu Rick und seiner Liebe zu Lori und Carl,
die er mittlerweile als seine eigene Familie betrachtet. Genau wie Rick nimmt
Shane die Initiative in die Hand und eine Führungsrolle in der Gruppe ein. Mit
zunehmender Zeit streitet er sich immer häufiger mit Rick, zum einen, weil sie
unterschiedlicher Meinung über das weitere Vorgehen der Gruppe sind, zum
anderen auch aus Frust und Unmut bezüglich der Situation um Lori und Carl.
Durch seine impulsiven Handlungen gerät er immer weiter ins Abseits der Gruppe
und zieht deren Unmut auf sich. Ende Staffel 2 wird Shane von Rick in Notwehr
getötet.
Dale Horvath
Dale ist ein
älterer Herr, der sich sehr um die Geschwister Andrea und Amy kümmert, nachdem
seine eigene Familie zu Beißern wurde. Er fährt das Wohnmobil, von dessen Dach
aus oft Wache gehalten wird und das zu Anfangs den Hauptaufenthaltsraum der
Gruppe darstellt. Dale ist der Ruhepol der Gruppe, er versucht immer ruhig und
überlegt zu handeln und ist darauf bedacht, die Stimmung in der Gruppe nicht
ins Negative umschlagen zu lassen. Dies macht sich bemerkbar, indem er oft das
Gespräch sucht, wenn er Probleme sieht. Durch diese Eigenschaft ist Dale für
gewöhnlich einer der Ersten, die über Neuigkeiten informiert sind. Allerdings
ist er gerade Shane gegenüber sehr skeptisch und sieht in ihm oftmals eine
Gefahr für den Rest der Gruppe, da er glaubt, Shane habe sich nicht immer
selbst unter Kontrolle. Außerdem weiß er von Shanes krankhafter Liebe zu Lori.
Er gerät zunehmend immer öfter in Streit mit Shane, traut sich durch dessen
teils aggressive Art jedoch nicht, ihm offen ins Gesicht zu sagen, was er von
ihm hält. Dale empfindet für Andrea mehr, als er durch sie erwidert bekommt. Am
Ende der zweiten Staffel wird Dale von einem Beißer getötet.
Andrea
Andrea ist
die ältere Schwester von Amy, die im Verlauf der Handlung den Beißern zum Opfer
fällt. Früher war sie als Rechtsanwaltsgehilfin tätig, mit der Zeit mausert sie
sich jedoch dank Shanes Hilfe zu einer sehr guten Schützin und versteht sich
gut auf den Umgang mit Schusswaffen. Amys Tod hat Andrea schwer getroffen und
sie braucht lange Zeit, dies zu verarbeiten. Zwischenzeitlich wollte sie sich
deswegen sogar das Leben nehmen, was Dale aber verhindert. Sie ist genervt von
Dales Bevormundungen über sie und gibt ihm zu verstehen, dass sie selbst für
sich sorgt. Sie ist die einzige aus der Gruppe, die Shanes Handlungen versteht
und seine Sichtweise auf die Dinge teilt. Andrea bestärkt Shane des öfteren
sogar in seinen Sorgen über das weitere Vorgehen der Gruppe.
Daryl Dixon
Daryl ist
der jüngere Bruder von Merle, der kurzzeitig auch ein Teil der Gruppe war. Er
tötet die Beißer mit seiner Armbrust, da diese leiser als herkömmliche Waffen
ist und somit keine Beißer anlockt. Daryl hat als Kind unter seinem
alkoholkranken Vater und seinem größeren Bruder durch deren autoritäre
Umgangsweise eine sehr anstrengende Kindheit durchlebt. Er wurde darauf
getrimmt, ein knallharter emotionsloser Mann zu werden. Als er sich einmal als
Kind im Wald verlief, war er neun Tage lang auf sich allein gestellt, musste
sich von Beeren ernähren und nachts einen Unterschlupf suchen. Nachdem er
anschließend wieder nach Hause fand, haben sein Vater und sein Bruder nicht
einmal wirklich bemerkt, dass er überhaupt weg war. Diese Umstände haben Daryl
sehr geprägt, sodass er sich jetzt ebenfalls nicht mehr viel aus anderen Menschen
macht und überwiegend auf sich allein bedacht ist. Das Leben in der Gruppe
lässt ihn jedoch nach und nach menschlicher werden.
Und weil's
so schön ist, bekommt ihr hier auch noch die wichtigsten Nebenfiguren:
Theodore „T-Dog“ Douglas
T-Dog ist
ein junger farbiger Amerikaner. Durch seine Hautfarbe ist er das Angriffsziel
Nummer Eins für den rassistischen Merle. Dieser behandelt ihn lediglich wie
Dreck und geht auf dem Dach eines Hochhauses sogar auf ihn los. Trotz diesen
Umständen versucht T-Dog, den mit Handschellen gefesselten Merle vor dem
Eintreffen von Beißern zu befreien. Er bemüht sich stets einen kühlen Kopf zu
bewahren und hat sich gut in die Gruppe integriert. T-Dog schiebt gemeinsam mit
Dale bei dessen Wohnmobil Wache, während sich die anderen Tag für Tag auf die
Suche nach Sophia machen. Durch eine offene Wunde, die er sich auf der Flucht
von Beißern an einem alten, rostigen Metallstück zuzieht, leidet er tagelang an
einer gefährlichen Infektion, die aber dank des Antibiotikums von Daryl
vollständig ausheilen kann.
Amy
Amy ist die
kleine Schwester von Andrea. Ihr Vater hat ihr schon seit klein auf, genauso
wie Andrea, das fischen beigebracht, jedoch auf eine andere Weise, weil er
wusste, dass seine Töchter sehr verschieden sind. Sie wird in der ersten
Staffel einen Tag vor ihrem Geburtstag von einem Beißer getötet. Ihre große
Schwester Andrea fühlt sich verantwortlich für den Tod von Amy, weil sie sich
geschworen hat, Amy zu beschützen und kommt nicht darüber hinweg.
Carol Peletier
Carol ist
die Mutter von Sophia, die im Verlauf der Handlung verschwindet und von den
anderen mehrere Tage gesucht wird. Carols Ehemann, zu anfangs auch Teil der
Gruppe und später von den Beißern getötet, ließ sie und ihre Tochter in der
Vergangenheit keine einfache Zeit erleben. Carol wurde von ihrem aggressiven
und dominanten Mann oftmals beleidigt und geschlagen. Sie hatte stets das zu
tun, was ihr von ihm gesagt wurde. Sie gibt sich an Sophias Verschwinden selbst
die Schuld und fühlt sich Daryl gegenüber für dessen Suche nach ihr zu
außerordentlichem Dank verpflichtet. Sie ist die einzige, die mit dem sich von
der Gruppe abschottenden Daryl das Gespräch sucht und ihm bei seinen Sorgen und
Problemen mitfühlt und immer wieder großes Verständnis für ihn aufbringt.
Ed Peletier
Ed ist der
Vater von Sophia und der Mann von Carol. In der Vergangenheit hat Ed häufig
seine Frau geschlagen und beleidigt. Er befahl ihr, was sie zu tun hatte und
was sie unterlassen solle. Ed wird in der ersten Staffel von Shane fast zu Tode
geprügelt, weil er gegenüber seiner Frau handgreiflich wurde. Nach diesem
Ereignis verkroch er sich in seinem Zelt. Dort wurde er von einem Beißer
getötet.
Hershel Greene
Hershel ist
ein alter Mann, der zusammen mit seinen Töchtern und einigen anderen Leuten auf
seiner Farm lebt und am liebsten unter sich bleiben würde. Als Carl jedoch von
einem von Hershels Leuten versehentlich angeschossen wird, rettet ihm Hershel
durch eine Notoperation das Leben. Da er vor Ausbruch der Pandemie Tierarzt
war, ist Hershel der Erste, der bei medizinischen Fragen um Hilfe gebeten wird.
Er hat seine eigene Theorie, was die Seuche betrifft und glaubt, dass die
Beißer nicht tot, sondern lediglich krank sind und durch ein geeignetes
Heilmittel wieder zu normalen Menschen werden. Aus diesem Grund werden die
Beißer von ihm auch nicht getötet, sondern eingefangen und in die Scheune
gebracht. Unter diesen gefangenen Beißern befinden sich unter anderem seine
Frau und einige frühere Bekannte. Als die Scheune durch Shane aufgebrochen wird
und die Gruppe alle Beißer tötet, erleidet Hershel einen Schock und fängt kurzzeitig
wieder mit dem Trinken an. Weil Shane allerdings demonstrativ mehrmals auf die
Brust eines Beißers schießt, dieser jedoch nicht stirbt, erkennt selbst
Hershel, dass seine eigene Ansicht falsch war und die infizierten Menschen
bereits tot sind.
Maggie Greene
Maggie ist
die älteste Tochter von Hershel, die kurz nachdem die Überlebenden auf der Farm
ankommen, ein Verhältnis mit Glenn anfängt. Anfangs gibt sie sich betont
unabhängig und distanziert, nach einer Weile zeigt sie Glenn aber ganz offen
Ihre Gefühle. Maggie nimmt kein Blatt vor den Mund wenn ihr etwas nicht passt
und teilt dies der betreffenden Person dann auch direkt mit. Denkt sie zu
Beginn genau wie Hershel noch, dass man die Beißer heilen kann, wird ihr später
genau wie Hershel klar, dass die infizierten Menschen verloren sind. Sie redet
Ihrem Vater ins Gewissen, da dieser die Überlebenden von seiner Farm
wegschicken will.
Klar an was denken wir da? Natürlich ... an einen klassischen
Horror-Ego-Shooter =)
Dead Island ist im September 2011 auf den Markt gekommen.
Dieses Spiel ist nur als internationale Version vorhanden. In Deutschland hat
man es nie veröffentlicht. (Ich habs in Österreich gekauft ;) )
Am Anfang des Spiels habt ihr die Wahl zwischen vier Charakteren,
die alle ihre eigenen Biografien und Fähigkeiten besitzen. Wir befinden uns auf
der fiktiven Urlaubsinsel Banoi in Papua-Neuuinea auf einer Party, als eine
Zombie-Epedemie ausbricht. Wir brechen betrunken zusammen und wachen am
nächsten Morgen in unserem Hotelzimmer auf. Etwas angeschlagen und
orientierungslos verlassen wir das Zimmer und finden ein völlig verwüstetes
Hotel vor. Wir tasten uns vorsichtig voran und müssen uns einen Weg durch
Horden von Zombies (alles ehemalige Urlaubsgäste und Inselpersonal) kämpfen und
treffen dabei häufig auf weitere Überlebende, die verschiedene Quest für uns
haben.
Dead Island hat viele RPG-Elemente. Im Fokus liegt
beispielsweise das Crafting. Mit Hilfe von gefundenen Utensilien können wir
unsere Waffen bis zu einem gewissen Grad ausbauen. Ebenso kann man sich anhand
verschiedener Baupläne neue Waffen bauen. Wir haben Haupt- und Nebenquests.
Selbst das wahllose töten von Zombies bringt einem Erfahrungspunkte. Ich
persönlich bin so'n kleiner Feigling und kann verstehen, warum es dieses Spiel
in Deutschland nicht zu kaufen gibt. Wir können ebenso Autos fahren und sie als
Transportmittel nutzen, wie man sie einfach genauso gut zum Zombies töten
nutzen kann ;)
Dead Island funktioniert nach dem Open World Prinzip. Das
heißt, man kann von Anfang an alle Orte besuchen. Allerdings gibt es Ausnahmen,
wie Bunker, die man nur missionsbedingt betreten kann. Im Laufe des Spiels
werden weitere Gebiete freigeschaltet, diese Areale sind die Kapitel des
Spiels.
Das Spiel hat ein paar Vor- und Nachteile, dennoch kann ich
nichts negatives über diesen "Urlaubsschocker" sagen. Das Spiel wurde
zwar wieder von der B-Liste genommen, ist dennoch weiterhin nicht in
Deutschland zu kaufen.
Am 3. November 2011 gab Techland bekannt möglicherweise eine
Fortsetzung mit dem Namen Dead World zu planen. Nach
dem Namen zufolge könnte das Spiel möglicherweise in größeren Teilen der Welt
bespielbar sein.
Am 27. September 2011 wurde bekannt, daß sich Lions Gate Entertainment die Filmrechte an Dead Island gesichert hat.
Der Film soll zwar auf dem Spiel basieren, doch in der Handlung soll es sich um
die Familie aus dem im Februar erschienen Trailer des Spiels drehen. Als
Produzent agiert Sean Daniel.
Action und
Fantasy, zwei typische Spielelemente die man hier erwartet und auch findet.
Diese wurden bei wenigen Spielen abseits von Hack&Slay (Diablo o. Sacred)
versucht zusammenzubringen. Und es gibt
viele, die wenig Erfolg damit hatten. Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe
"The Wheel of Time" oder "Hexen". Mit
Hunted-The Demon's Forge wurde versucht diese Lücke zu schließen. Allerdings ist auch dieses
Spiel mehr Flach, alles schon gesehen, nichts neues.
Zwei
Söldner, folgen bei ihrem Job URPLÖTZLICH ihrem Gewissen, statt dem Ruf des
Geldes. Sie treten gegen das personifizierte Böse an - koste es was es wolle
und wenn es das Letzte ist was sie tun. Wir finden hier natürlich auch
haufenweise schwer bewaffnete Gegner, die uns das Leben nicht unbedingt
leichter machen, uns aber nur unwesentlich daran hindern zum Ziel zu kommen.
Bosskämpfe - natürlich nicht zu vergessen ...
und ein rudimentäres Deckungssystem, also eher schlecht als recht. Ich
bekomme zuweilen immer wieder den Eindruck, einen neuen Teil von Army of Two zu
spielen, statt mit Salem und Rios an meiner Seite, eine nervtötende Elfe und
einen muskelbepackten Menschen der mit Sicherheit weniger Hirn als Handmuskeln
hat. Und mal ehrlich ;) wenn wir die Kulissen von Hunted austauschen, E'lara
mit Muskeln ausstatten und ihr und Caddoc ein paar Masken aufsetzen, was haben
wir da? Richtig! Army of Two. Zumindest so ähnlich. Allerdings, und das ist
durchaus positiv zu sehen, vergisst man irgendwann das offensichtliche Vorbild
und trotz der kleinen Schwächen hat dieses Fantasy-Abendteuer auch einige
solide Stärken.
Die Story (Überraschung) gehört allerdings nicht dazu. Sie ist zu abgegriffen, zu
stereotyp zeigt sich die Mär um Verrat und Rache, als das ich überrascht Atem
holen oder vor Spannung nervös an meinen Fingernägeln kauen möchte. Es gibt
viele fragmenthafte Erzählungen in diesem Spiel, die sich durch Totensteine
anhören lassen. Es gibt gut 50 von ihnen, die man bei vielen leicht zu
findenden, aber auch gut versteckten Toten finden kann. Diese Erzählungen bringen einen
aber nur eingeschränkt weiter, mitunter sind sie völlig nebensächlich. Sie sind
wie die Tonbänder in BioShock. Man höhrt sie, man prägt sie sich aber nicht
ein, man braucht sie nicht. Es mag sich von dieser Story einfach kein
bleibender Eindruck einstellen.
Anders ist
es, wenn man sich E'lara und Caddoc ansieht. Die zwei sind trotz ihrer
gegenseitigen Sticheleien fast schon ein Herz und eine Seele. Auch hier ist es
anfangs etwas schwer, sich mit den beiden einig zu werden und eine Art
"Bindung" zu ihnen aufzubauen, aber ich finde es wurde immer besser.
Man lernt sie mit der Zeit immer besser kennen. Auch hier ist es ein beliebter
Zeitvertreib sich gegenseitig anzufrotzeln und sich mit "liebevollen"
Kommentaren zum eigenen Schicksal durchs Leben zu schlagen. Ab und zu wird etwas zu tief in der
Klischeekiste gekramt, aber im Ganzen werden E'lara und Caddoc, sowie ihre
Beweggründe gut dargestellt. Was natürlich nicht fehlen darf ist der Humor. Er
kommt auch hier nicht zu kurz. Hier ist es wie mit dem Film- und
Musikgeschmack stark von einem selbst abhängig, ob man ihn mag oder nicht. Ich
persönlich bringe es nicht einmal zu einem Schmunzeln, wenn sie sich wieder
anfrotzeln. Die altkluge Elfe in Verbindung mit dem verbal unbeholfenem
Menschen ist trotz allem ein interessantes Duo.
Die Action
in dem Spiel weiß zu unterhalten und ist gern gesehen ;) Was mich persönlich an
dem Spiel stört sind die Pfeil-Gatlings, das ist keine glaubwürdige Fantasy.
Allerdings ist es eine Genugtuung, auch die größten und im normalen Gefecht
schwer zu erledigenden Gegner im Pfeilhagel fallen zu sehen =)
Der Rest der
Auseinandersetzungen sind im weitestgehenden klassisch. Die KI macht
größtenteils einen guten Job und es ist für Solisten und Duett-Krieger
gleichermaßen leicht/schwer in den Kampf zu ziehen und die jeweils
eigenständigen Abschnitte zu erleben ohne Spaß einbüßen zu müssen.
Das Problem an dem Spiel: Die Action! Sie ist nicht nur gewöhnlich, sondern nach etwa einer
Stunde Spielzeit auch vorhersehbar. Das liegt nicht nur daran, dass trotz
verschiedener Fokuspunkte (E'laras Stärke ist der Distanzkampf, während Caddoc
vor allem im Nahkampf glänzt) beinahe egal ist, wen man steuert, bzw. wer beim
dualen Spiel wen kontrolliert. So greifen z.B. beide Recken auf das gleiche
Kampfmagierepertoire zurück, das aus drei Zaubern in je drei Stärken besteht;
einzig die waffenabhängigen Zauber unterscheiden sich. Es liegt auch daran,
dass die Abschnitte meist nach Schema F aufgebaut sind: Es beginnt mit einer
Ruhephase, in der man an Obelisken die Figuren wechseln oder an bestimmten
Portalen die Fähigkeiten weiterentwickeln kann. Dann kommt es meist zu ersten
kleinen Scharmützeln, bevor es in einer mal mehr, mal weniger großen Arena zu
einem größeren Gefecht kommt, bevor die nächste Ruhephase einsetzt und der
Kreislauf von vorne beginnt.
Und zu guter letzt noch ein paar der klassischen und häufig zu findenden Gegner:
Wargar - sie
wirken wie eine Paarung aus Tarantel und irgendeinem Reptil. Sie hegen eine
große Zuneigung für Spinnen. Im Spielverlauf werden euch immer andere
"Weiterentwicklungen" dieser putzigen Gegner das Leben schwer machen,
es gibt sogar welche mit richtigen Spinnenbeinen (die am stärksten Infizierten)
Klassische
Minotauren - sie werden euch gehörig auf
die Hörner nehmen.
Assassine -
eine meiner Favoriten. Sie ist ziemlich flink, kann austeilen und genauso
einstecken, aber nicht schwer zu besiegen.
Annuvin - die dunkle Bedrohung hinter all dem, was
überall auf der Welt passiert.