Heeeey ... langes Schweigen und doch wiedererkannt ;) Ich hab mir heute ein paar Gamenews angesehen und bin dabei auf etwas erfreuliches gestoßen. Deep Silver hat es endlich geschafft und im April des nächsten Jahres kommt der zweite Teil Dead Islands raus. Er nennt sich Riptide. Nicht wie vorgesehen Dead World. Ich hab mir den Trailer dazu angesehen und empfinde ihn als wirklich wunderbar. Er rührt einen wieder zu tränen, fast noch schlimmer als der Erste. Seht ihn euch an und freut euch auf Riptide. Release des Spiels ist voraussichtlich der 26. April 2013. Es wird in Deutschland mit Sicherheit wieder auf der B-Liste landen und somit nicht verkäuflich sein, aber wer es haben will, der sollte darüber informieren, welche online Plattformen dieses Spiel nach Deutschland verkaufen. Hier der Trailer:
The Walking Dead ist eine US-amerikanische Fernsehserie von
Frank Darabont und basiert auf einer gleichnamigen Comicbuchreihe von Robert
Kirkman und Tony Moore. Hier geht es, wie der Name schon sagt um die
klassischen, wandelnden Toten. Wir erleben hier hautnah mit, wie eine kleine
Gruppe von Überlebenden versucht, eine Erklärung für diese Katastrophe zu
finden. Sie macht sich auf die Suche nach einer dauerhaften und vor allem
sicheren Bleibe für sich. Das Hauptgeschehen spielt sich in Atlanta, im
Südosten der Vereinigten Staaten ab. Angeführt wird das kleine Grüppchen von
Rick Grimes, der vor dem Ausbruch Polizist in King County war. Klassisch ist
hier auch, wie in anderen Katastrophen-Zombie-Filmen, dass die Gruppe immer
kleiner wird, weil viele Ihrer Mitglieder den Zombies (auch "Beißer"
oder "Streuner" genannt) zum Opfer fallen. Während ihre Situation
immer aussichtsloser wird, ist die Gruppe zu fast allem bereit, um zu
überleben. Die Suche nach einem sicheren Ort führt die Überlebenden durch von
Beißern überrannte Städte, durch Wälder, Militäranlagen und geheime
Forschungseinrichtungen. Überall wo die Gruppe hingelangt, ist die Seuche
bereits ausgebrochen und hat nahezu alle Menschen in Beißer verwandelt. Dennoch
findet sie vereinzelt auch andere Gruppen von Menschen, die sich ebenfalls
zusammengeschlossen haben und teils friedlich, aber auch feindselig gesinnt
sein können. Nachdem ein Mädchen aus der Gruppe der Überlebenden verschwindet,
setzt diese alles daran, sie zu finden und findet bei der Familie Greene auf
einer Farm Unterschlupf. Ab hier wird es spannend. Ich möchte aber auch nicht
zu viel verraten, damit die, die die zweite Staffel noch nicht gesehen haben,
nicht schon alles wissen =) Es bleibt nur zu sagen, es wird brutaler.
Die Serie ist so gut, dass sie sogar mich süchtig macht und
ich ähnlich wie bei "Dexter" sehnsüchtig auf die neue Staffel warte.
Hier werden amerikanische Traditionen mit Western, dem Drama getrennter
Familienmitglieder und einer post-apokalyptischen Geschichte gut gemischt. Ein
angenehm düsterer Humor ist auch vorhanden, ohne diesen würde sicher die Hälfte
aller Sehenden vor Angst vergehen ...
Hier eine Vorstellung der Hauptcharaktere:
Rick Grimes
Rick ist
Hilfssheriff in King County, der bei einem Einsatz von einer Kugel getroffen
wird und daraufhin ins Koma fällt. Er ist der Vater von Carl und der Ehemann
von Lori. Als er Wochen später alleine im Krankenhaus aufwacht, ist dieses und
die ganze Stadt bereits von den Beißern überrannt worden. Er schlägt sich die
ersten Stunden allein durch die Stadt und trifft anschließend auf einen Vater
mit seinem Sohn, die sich in einem Wohnhaus verbarrikadiert haben. Sie erklären
Rick, was in der jüngeren Vergangenheit alles passiert ist. Nachdem Rick allein
weitergezogen ist, trifft er auf eine Gruppe Überlebender, die ihn später auch
zu seiner Familie führt. Von da an etabliert er sich langsam zum Anführer der
gesamten Gruppe. Er versucht stets, den besten und fairsten Weg für alle zu
finden, muss jedoch auch Entscheidungen treffen, die nicht immer bei allen
anderen Mitgliedern der Gruppe auf Verständnis stoßen. Er wird oft von seinem
Gewissen geplagt, ob er auch wirklich immer die richtigen Entscheidungen trifft,
oder ob er Fehler macht und die Gruppe dadurch zu sehr in Gefahr gerät.
Lori Grimes
Lori ist die
Mutter von Carl und die Frau von Rick. Sie glaubt, dass Rick im Krankenhaus
gestorben ist und flieht mit Carl und Shane aus der Stadt. Lori und Shane gehen
daraufhin eine Beziehung ein, die, nachdem Rick sie und Carl wiederfindet,
abgebrochen wird. Sie wird seither ständig vom Gewissen geplagt, sie hätte
ihren noch lebenden Mann im Stich gelassen und mit dessen bestem Freund eine
Beziehung angefangen. Nach einiger Zeit beichtet sie Rick diese Beziehung und
fühlt sich dadurch etwas erleichtert. Allerdings erfährt sie später, dass sie
schwanger ist und weiß nicht, ob sie das Kind von Rick oder von Shane hat. Lori
spricht ihrem Mann oftmals Hoffnung zu, wenn sich alle anderen Mitglieder der
Gruppe gegen seine Entscheidungen wenden. Dennoch ist auch sie nicht immer
einer Meinung mit ihm und verzweifelt mitunter an seiner Hartnäckigkeit in
manchen Dingen. Sie fühlt sich von Shane's weiterhin starker Liebe zu ihr und
ihrem Sohn bedroht. Die Beziehung zu Rick, die vor der Katastrophe durch
häufigeren Streit belastet war, festigt sich im Verlauf der Handlung und deren
Umstände wieder.
Glenn
Glenn ist
ein junger Amerikaner asiatischer Herkunft. Vor der Zombie-Apokalypse war er
als Pizzalieferant und Autodieb tätig. Er ist der Spezialist der Gruppe, wenn
es darum geht, Vorräte aus Städten zu besorgen, die von den Beißern überlaufen
sind. Er ist der erste der Gruppe, der mit Rick in Kontakt kommt. Er rettet
Rick dabei sogar das Leben, indem er ihm über ein Funkgerät Anweisungen zur
Flucht aus einem von Beißern umzingelten Panzer gibt. Durch seine kleinere
Körpergröße und seine Wendigkeit ist Glenn besonders immer dann gefragt, wenn
es darum gilt, Hindernisse zu überwinden oder unentdeckt an Beißern
vorbeizukommen. Er ist ein ausgeglichener Mensch und immer bereit,
Verantwortung zu übernehmen. Auf Hershels Farm verliebt er sich in dessen
Tochter Maggie, die ebenso für ihn Gefühle entwickelt.
Carl Grimes
Carl ist der
Sohn von Lori und Rick. Er sieht sehr zu seinem Vater auf und gibt ihm zu
verstehen, dass er hinter fast allen seiner Entscheidungen steht und in manchen
von den anderen Gruppenmitgliedern kritisierten Fällen genauso gehandelt hätte
wie er. Auch zu seiner Mutter hat er ein sehr gutes Verhältnis. Da er den
ganzen Streit und die Konflikte zwischen Lori, Shane und Rick nicht mitbekommt,
sieht er in Shane ebenfalls eine wichtige Vertrauensperson. Da Carl und Sophia
die einzigen Kinder der Gruppe sind, entwickelt sich zwischen beiden eine recht
intensive Freundschaft. Als Sophia verschwindet, ist es Carls oberstes Ziel,
sie wiederzufinden. Bei der Suche mit seinem Vater und Shane wird er von einem
Jäger angeschossen, kann aber durch eine Notoperation von Hershel gerettet werden.
Er überrascht seine Eltern immer wieder mit seiner für die gegenwärtige
Situation sehr optimistischen und ausgeglichen Stimmung.
Shane Walsh
Shane ist
Ricks bester Freund und Kollege. Er war beim Einsatz dabei, bei dem Rick
angeschossen wurde und ins Koma fiel. Nachdem die Pandemie ausbricht, will er
Rick aus dem Krankenhaus mitnehmen, hört jedoch keinen Herzschlag mehr und
denkt, er wäre tot. Dennoch verbarrikadiert er die Tür zu Ricks Krankenzimmer
so, dass kein Beißer hinein kann. Er sagt Lori, dass Rick tot ist und sie
allein mit ihm aus der Stadt fliehen müssen. Shane zieht mit Lori und Carl
weiter und beginnt eine Affäre mit ihr. Sie schließen sich mit den anderen
Überlebenden zusammen. Als Rick im späteren Verlauf zur Gruppe stößt, ist die
Beziehung mit Lori abrupt zu Ende. Da Shane weiterhin starke Gefühle für sie
empfindet, leidet er unter Ricks Rückkehr und ist hin und her gerissen zwischen
seiner Freundschaft und Loyalität zu Rick und seiner Liebe zu Lori und Carl,
die er mittlerweile als seine eigene Familie betrachtet. Genau wie Rick nimmt
Shane die Initiative in die Hand und eine Führungsrolle in der Gruppe ein. Mit
zunehmender Zeit streitet er sich immer häufiger mit Rick, zum einen, weil sie
unterschiedlicher Meinung über das weitere Vorgehen der Gruppe sind, zum
anderen auch aus Frust und Unmut bezüglich der Situation um Lori und Carl.
Durch seine impulsiven Handlungen gerät er immer weiter ins Abseits der Gruppe
und zieht deren Unmut auf sich. Ende Staffel 2 wird Shane von Rick in Notwehr
getötet.
Dale Horvath
Dale ist ein
älterer Herr, der sich sehr um die Geschwister Andrea und Amy kümmert, nachdem
seine eigene Familie zu Beißern wurde. Er fährt das Wohnmobil, von dessen Dach
aus oft Wache gehalten wird und das zu Anfangs den Hauptaufenthaltsraum der
Gruppe darstellt. Dale ist der Ruhepol der Gruppe, er versucht immer ruhig und
überlegt zu handeln und ist darauf bedacht, die Stimmung in der Gruppe nicht
ins Negative umschlagen zu lassen. Dies macht sich bemerkbar, indem er oft das
Gespräch sucht, wenn er Probleme sieht. Durch diese Eigenschaft ist Dale für
gewöhnlich einer der Ersten, die über Neuigkeiten informiert sind. Allerdings
ist er gerade Shane gegenüber sehr skeptisch und sieht in ihm oftmals eine
Gefahr für den Rest der Gruppe, da er glaubt, Shane habe sich nicht immer
selbst unter Kontrolle. Außerdem weiß er von Shanes krankhafter Liebe zu Lori.
Er gerät zunehmend immer öfter in Streit mit Shane, traut sich durch dessen
teils aggressive Art jedoch nicht, ihm offen ins Gesicht zu sagen, was er von
ihm hält. Dale empfindet für Andrea mehr, als er durch sie erwidert bekommt. Am
Ende der zweiten Staffel wird Dale von einem Beißer getötet.
Andrea
Andrea ist
die ältere Schwester von Amy, die im Verlauf der Handlung den Beißern zum Opfer
fällt. Früher war sie als Rechtsanwaltsgehilfin tätig, mit der Zeit mausert sie
sich jedoch dank Shanes Hilfe zu einer sehr guten Schützin und versteht sich
gut auf den Umgang mit Schusswaffen. Amys Tod hat Andrea schwer getroffen und
sie braucht lange Zeit, dies zu verarbeiten. Zwischenzeitlich wollte sie sich
deswegen sogar das Leben nehmen, was Dale aber verhindert. Sie ist genervt von
Dales Bevormundungen über sie und gibt ihm zu verstehen, dass sie selbst für
sich sorgt. Sie ist die einzige aus der Gruppe, die Shanes Handlungen versteht
und seine Sichtweise auf die Dinge teilt. Andrea bestärkt Shane des öfteren
sogar in seinen Sorgen über das weitere Vorgehen der Gruppe.
Daryl Dixon
Daryl ist
der jüngere Bruder von Merle, der kurzzeitig auch ein Teil der Gruppe war. Er
tötet die Beißer mit seiner Armbrust, da diese leiser als herkömmliche Waffen
ist und somit keine Beißer anlockt. Daryl hat als Kind unter seinem
alkoholkranken Vater und seinem größeren Bruder durch deren autoritäre
Umgangsweise eine sehr anstrengende Kindheit durchlebt. Er wurde darauf
getrimmt, ein knallharter emotionsloser Mann zu werden. Als er sich einmal als
Kind im Wald verlief, war er neun Tage lang auf sich allein gestellt, musste
sich von Beeren ernähren und nachts einen Unterschlupf suchen. Nachdem er
anschließend wieder nach Hause fand, haben sein Vater und sein Bruder nicht
einmal wirklich bemerkt, dass er überhaupt weg war. Diese Umstände haben Daryl
sehr geprägt, sodass er sich jetzt ebenfalls nicht mehr viel aus anderen Menschen
macht und überwiegend auf sich allein bedacht ist. Das Leben in der Gruppe
lässt ihn jedoch nach und nach menschlicher werden.
Und weil's
so schön ist, bekommt ihr hier auch noch die wichtigsten Nebenfiguren:
Theodore „T-Dog“ Douglas
T-Dog ist
ein junger farbiger Amerikaner. Durch seine Hautfarbe ist er das Angriffsziel
Nummer Eins für den rassistischen Merle. Dieser behandelt ihn lediglich wie
Dreck und geht auf dem Dach eines Hochhauses sogar auf ihn los. Trotz diesen
Umständen versucht T-Dog, den mit Handschellen gefesselten Merle vor dem
Eintreffen von Beißern zu befreien. Er bemüht sich stets einen kühlen Kopf zu
bewahren und hat sich gut in die Gruppe integriert. T-Dog schiebt gemeinsam mit
Dale bei dessen Wohnmobil Wache, während sich die anderen Tag für Tag auf die
Suche nach Sophia machen. Durch eine offene Wunde, die er sich auf der Flucht
von Beißern an einem alten, rostigen Metallstück zuzieht, leidet er tagelang an
einer gefährlichen Infektion, die aber dank des Antibiotikums von Daryl
vollständig ausheilen kann.
Amy
Amy ist die
kleine Schwester von Andrea. Ihr Vater hat ihr schon seit klein auf, genauso
wie Andrea, das fischen beigebracht, jedoch auf eine andere Weise, weil er
wusste, dass seine Töchter sehr verschieden sind. Sie wird in der ersten
Staffel einen Tag vor ihrem Geburtstag von einem Beißer getötet. Ihre große
Schwester Andrea fühlt sich verantwortlich für den Tod von Amy, weil sie sich
geschworen hat, Amy zu beschützen und kommt nicht darüber hinweg.
Carol Peletier
Carol ist
die Mutter von Sophia, die im Verlauf der Handlung verschwindet und von den
anderen mehrere Tage gesucht wird. Carols Ehemann, zu anfangs auch Teil der
Gruppe und später von den Beißern getötet, ließ sie und ihre Tochter in der
Vergangenheit keine einfache Zeit erleben. Carol wurde von ihrem aggressiven
und dominanten Mann oftmals beleidigt und geschlagen. Sie hatte stets das zu
tun, was ihr von ihm gesagt wurde. Sie gibt sich an Sophias Verschwinden selbst
die Schuld und fühlt sich Daryl gegenüber für dessen Suche nach ihr zu
außerordentlichem Dank verpflichtet. Sie ist die einzige, die mit dem sich von
der Gruppe abschottenden Daryl das Gespräch sucht und ihm bei seinen Sorgen und
Problemen mitfühlt und immer wieder großes Verständnis für ihn aufbringt.
Ed Peletier
Ed ist der
Vater von Sophia und der Mann von Carol. In der Vergangenheit hat Ed häufig
seine Frau geschlagen und beleidigt. Er befahl ihr, was sie zu tun hatte und
was sie unterlassen solle. Ed wird in der ersten Staffel von Shane fast zu Tode
geprügelt, weil er gegenüber seiner Frau handgreiflich wurde. Nach diesem
Ereignis verkroch er sich in seinem Zelt. Dort wurde er von einem Beißer
getötet.
Hershel Greene
Hershel ist
ein alter Mann, der zusammen mit seinen Töchtern und einigen anderen Leuten auf
seiner Farm lebt und am liebsten unter sich bleiben würde. Als Carl jedoch von
einem von Hershels Leuten versehentlich angeschossen wird, rettet ihm Hershel
durch eine Notoperation das Leben. Da er vor Ausbruch der Pandemie Tierarzt
war, ist Hershel der Erste, der bei medizinischen Fragen um Hilfe gebeten wird.
Er hat seine eigene Theorie, was die Seuche betrifft und glaubt, dass die
Beißer nicht tot, sondern lediglich krank sind und durch ein geeignetes
Heilmittel wieder zu normalen Menschen werden. Aus diesem Grund werden die
Beißer von ihm auch nicht getötet, sondern eingefangen und in die Scheune
gebracht. Unter diesen gefangenen Beißern befinden sich unter anderem seine
Frau und einige frühere Bekannte. Als die Scheune durch Shane aufgebrochen wird
und die Gruppe alle Beißer tötet, erleidet Hershel einen Schock und fängt kurzzeitig
wieder mit dem Trinken an. Weil Shane allerdings demonstrativ mehrmals auf die
Brust eines Beißers schießt, dieser jedoch nicht stirbt, erkennt selbst
Hershel, dass seine eigene Ansicht falsch war und die infizierten Menschen
bereits tot sind.
Maggie Greene
Maggie ist
die älteste Tochter von Hershel, die kurz nachdem die Überlebenden auf der Farm
ankommen, ein Verhältnis mit Glenn anfängt. Anfangs gibt sie sich betont
unabhängig und distanziert, nach einer Weile zeigt sie Glenn aber ganz offen
Ihre Gefühle. Maggie nimmt kein Blatt vor den Mund wenn ihr etwas nicht passt
und teilt dies der betreffenden Person dann auch direkt mit. Denkt sie zu
Beginn genau wie Hershel noch, dass man die Beißer heilen kann, wird ihr später
genau wie Hershel klar, dass die infizierten Menschen verloren sind. Sie redet
Ihrem Vater ins Gewissen, da dieser die Überlebenden von seiner Farm
wegschicken will.
Wir befinden
uns in einer fiktiven Welt in den sieben Königreichen von Westeros. Hier dauern
die meisten Jahreszeiten Jahrzente. (Wer hätte nicht gern ein ganzes Jahrhunder
lang den Sommer? ;) ) Eine kurze Beschreibung der Umgebung bietet uns einen
kleinen Einblick in die Gestaltung von Westeros. Im Norden grenzt Westeros an
ein Gebiet von ewig dauerenderm Eis, geschützt durch eine vor mehreren tausend
Jahren errichteten Eiswall, im Osten wird es durch ein Meer vom Riesigen
Nachbarkontinent Essos getrennt. Die sieben Königreiche (der Norden, die
Flusslande, die Westlande, das Tal von Arryn, die WEite, die Sturmlande und
Dorne) waren eins unabhängige Reiche, die auch vielen anderen älteren Reichen
hervorgegangen sind. Die ersten menschlichen Siedler (die "Ersten
Menschen" genannt), besiedelten vor mehreren tausend Jahren Westeros bis
in den hohen NOrden. Dabei bekämpften sie zunächst die ursprünglichen Einwohner
(die sogenannten "Kinder des Waldes) von Westeros. Es gibt viele
Ereignisse in der älteren Geschichte von Westeros wie zB. "Die lange
Nacht" oder "Das Heldenzeitalter", von denen nur grobe Züge
bekannt sind, da es nur schriftliche Aufzeichnungen aus späterer Zeit gibt. die
"Ersten Menschen" haben sich im Norden des Kontinents aufgehalten und
wurden in den anderen Reichen durch die später eingewanderten Andalen
verdrängt. Die Andalen brachten übrigens auch einen neuen Glauben mit nach
Westeros. Es war der der sieben Gesichter, einer einzigen Gottheit. Die
"Ersten Menschen" hingegen beteten hingegen weiter zu den alten,
namenlosen Göttern (sie haben diese Gottheiten von den "Kindern des
Waldes" übernommen).
Circa 300
Jahre vor der eigentlichen Handlung hatte der valyrische Adlige Aegon Targaryen
(man nennt ihn auch Aegon der Eroberer) alle Reiche außer Dorne unter seiner
Herrschaft vereint. Seine größte Waffe waren drei Drachen, die aber Jahrzehnte
später ausstarben. Magie, sowie die "Weißen Wanderer" sind nur noch
ein Mythos in Westeros.
17 Jahre vor
Beginn der bekannten Handlung in der Serie ließ ein Bürgerkrieg (Roberts
Rebellion) die Herrschaft des Hauses Targaryen zusammenbrechen. Der Auslöser
war die Entführung von Lyanna Stark durch den Kronprinzen Rhaegar Targaryen,
ebenso die Ermordung mehrerer, hochrangiger Persönlichkeiten (zB. Rickard
Stark) durch König Aerys II. Daraufhin haben die Häuser Stark, Baratheon, Arryn
und Tully die Banner gegen Aerys (er stützte sich auf die mächtigen Häuser
Tyrell und Martell) erhoben. Der gesamte Krieg dauerte ein Jahr. Erst die
Schlacht am Trident, in der Rhaegar Targaryen durch Lyannas Verlobten Robert
Baratheon getötet wurde, brachte die Entscheidung. Nicht allzu lange danach,
eroberten die Truppen des Hauses Lannister die Hauptstadt Königsmund (im
Origninal "King's Landing"). Aerys wurde von Jamie Lannister ermordet
(der Zwillingsbruder der späteren Königin, ein unangenehmer Zeitgenosse).
Anschließend bestieg Robert Baratheon den Thron.
Trailer:
Hier ein
paar kleine Infos zu Institutionen, Titeln und Völkern von Westeros:
Die
Nachtwache:
Die
Nachtwache ist eine mehrere tausend Jahre alte Institution, eine Gemeinschaft
von unterschiedlichen Männern, die sich der Aufgabe verschrieben haben, die
Nordgrenze des Reiches zu sichern. Sie leben drei Wehrburgen entlang der Mauer
(so wird der große, schützende Eiswall genannt), die die Nordgrenze des Reiches
bildet und sich von Ost nach West über den ganzen Kontinent zieht. Sie sichern
die wenigen Zugänge, die hindurchführen und patroullieren oben auf dem Eiswall.
Hin und wieder kundschaften sie auch auf der anderen, mit ewigen Eis bedeckten
Seite, hinter der Mauer, um rechtzeitig vor Invasionen durch die Wildlinge
Maßnahmen ergreifen zu können. Die meisten der Mitglieder der Nachtwache haben
den Dienst nicht freiwillig angetreten. Sie wurden entweder von ihrer Familie
dazu gezwungen oder es handelt sich um verurteilte Verbrecher. Der Dienst der
Nachtwache dauert bis zum Lebensende des Einzelnen, ihre Mitglieder dürfen
niemals heiraten oder Kinder haben. Auf diese Art und WEise entledigt sich die
Gesellschaft unliebsamer Individuen. Dementsprechend ist der Ruf der Nachtwache
kein Guter. Allerdings genießt sie gerade im Norden ein hohes Ansehen, weshalb
auch Adlige ihr freiwillig beitreten. Desertion wird mit dem Tode bestraft,
ohne, dass man dafür ein Gericht hinzuziehen müsste. Ihre Traditionelle
Kleidung ist schwarz, was sie auch für andere leicht erkennbar macht.
Derzeitiges
Oberhaupt der Nachtwache ist Lord Commander Jeor Mormont.
Die Hand des
Könis:
Sie ist sein
Stellvertreter in allen Dingen. Was er anordnet, gilt als des Königs Wille. Wer
ihn beleidigt, bedroht oder gar verletzt, wird so bestraft, als hätte er es
direkt dem König angetan.
Die
Königsgarde:
Sie wurde
von den Targaryens als persönliche Leibwache des Königs aufgestellt. Sie
umfasst sieben Ritter, welche lebenslang der Garde dienen und keine Frau haben
dürfen, wie sie ebenso keine Kinder zeugen dürfen. Ihr Ruf hat nach dem Ende
der Targaryen-Dynastie gelitten.
Der Maester:
Ein Maester ist ein Gelehrter in Geschichte,
den Wissenschaften und der Medizin. Sie werden in der Zitadelle in Oldtown, der
ältesten Stadt von Westeros, ausgebildet und treten anschließend in den Dienst
eines Lords. Als dessen Maester sind sie nur ihm verpflichtet und dienen auch
als dessen Ratgeber. Der Maester des Königs wird als Großmaester (im Original
„Grand Maester“) bezeichnet.
Die
Wildlinge
Wildlinge
werden die Menschen genannt, die jenseits der Mauer leben. Sie lehnen starke
Autorität, wie die des Königs in den sieben Königreichen, ab. Sie leben in
einem kalten, harten und unwirtlichen Land. Manchmal versuchen Wildlinge, die
Mauer zu überwinden und in den Süden zu gelangen, um von den besseren
Lebensbedingungen dort zu profitieren.
Essos
Essos ist
der östliche große Nachbarkontinent von Westeros und von diesem durch ein recht
schmales Meer getrennt. In Essos leben zahlreiche unterschiedliche Völker,
darunter beispielsweise die Dothraki, ein kriegerisches Nomadenvolk. Im Westen
des Kontinents liegen die neun freien Städte (Lys, Myr, Pentos, Braavos,
Lorath, Norvos, Qohor, Volantis und Tyrosh), die vor allem Handel betreiben und
untereinander um Einfluss streiten. Im Osten des Kontinents existierte bis rund
400 Jahre vor Beginn der Serienhandlung der mächtige Freistaat Valyria, welches
das größte und fortschrittlichste Reich der bekannten Welt war, bevor es
infolge einer Naturkatastrophe unterging. Die Targaryens stammen vom
valyrischen Hochadel ab. Valyria war für seine Drachen bekannt sowie für
valyrischen Stahl, der mit Magie geschmiedet wurde und immer scharf blieb.
Die Serie
ist episch, grandios, bewegend, brutal und voll von dunklem Humor, im Ganzen
eine großartige und kolossale Serie über politische und psychologische Intrigen.
Sie bietet ein Aufgebot von fesselnden Charakteren und anderen Figuren, die
einen dazu animieren sich in die Serie hineinzuträumen.
Auf den ersten
Blick bringt das Konzept der Serie nicht viel Neues. Jede Woche eine andere
Horrorgeschichte mit übernatürlichen Kreaturen, die in einer Kleinstadt ihr
Unwesen treiben und am Ende der Folge von Sam und Dean heroisch besiegt werden.
(Aber wir müssen ja zugeben, dass wir einfach vernarrt sind in diese beiden
Dämonentöter) Ein klassischer Fall von "Monster of the Week". Die
Ideen wirken altbekannt und die Folgen laufen alle nach demselben Schema ab. Häufig
ist ein kleiner Twist zu finden, der uns dann überrascht, weil es nie so ist,
wie am Anfang vielleicht vermutet wurde. Die übergreifende Handlung findet
höchstens in vier, fünf Episoden pro Staffel ihren Platz. Doch etwas hat
Supernatural vielen anderen Serien des Genres voraus: glaubhafte und
vielschichtige Charaktere. Die beiden Brüder Sam und Dean, sowie ihr Vater John
und auch die meisten der Gast-Charaktere wirken sehr authentisch. Sie sind
glaubhaft geschrieben und halten so die Serie trotz aller Übernatürlichkeit auf
dem Boden. Reale Charaktere bringen auch reale Emotionen. Es vergeht keine
Folge ohne ein tiefgründiges Gespräch zwischen den beiden Brüdern, das uns mehr
über ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und ihre Vergangenheit verrät. Wir
erfahren wer sie sind und was sie antreibt, was sie entzweit und was sie
zusammenhält. Ein weiterer Grund,
warum die Serie trotz aller Monster nur äußerst selten lächerlich wirkt, sind
neben gut ausgearbeiteten Storys die filmkünstlerischen Aspekte. Kameraführung,
Beleuchtung, Musik, Drehorte - es ist schlichtweg gut gemacht. Und die düstere
und schaurige Atmosphäre erinnert oft an Akte X. (Vielleicht wenig
verwunderlich, da viele aus der alten Akte X-Crew an Supernatural
mitarbeiten.) Ein weiterer Pluspunkt sind überzeugende Schauspieler, sowie die
Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, von der auch die Serie profitiert.
Ich jedenfalls bin
hellauf begeistert von dieser Serie, was nicht zuletzt an den Schauspielern
liegt.